Hunger in Afrika

Ernährung steht im Zentrum unserer Arbeit, Ernährung in all ihren Facetten. Daher unterstützen wir ein Projekt des Bündnisses “Aktion Deutschland hilft“ gegen den Hunger in Afrika

Welche Länder sind besonders betroffen?

In Äthiopien drohen 400.000 Menschen zu verhungern. Das Land ist von den steigenden Preisen nach Beginn des Ukraine-Kriegs betroffen; zugleich wird Hunger in einem landesinternen Konflikt als Waffe eingesetzt.

In der Demokratischen Republik Kongo sind mehr als 13 Millionen Menschen von Hunger bedroht und etwa sechs Millionen Kinder unterernährt. Das Land hatte 80 Prozent er Weizenimporte aus Russland und der Ukraine bezogen.

Im dürregeplagten Madagaskar kamen vor dem Krieg 70 Prozent der Weizenimporte dorther. 81 Prozent der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze und können sich kaum Lebensmittel leisten.

Somalia hat 2021 mehr als 90 Prozent seines Weizens aus den Kriegsländern bezogen. Dort droht eine der größten Hungerkrisen weltweit. Es herrscht die schlimmste Dürre seit 40 Jahren; hinzu kommen politische Unruhen.

Schon vor dem Krieg in der Ukraine stiegen im Sudan aufgrund politischer Unruhen die Preise für Brot und andere Lebensmittel stark an. Rund 86 Prozent des vom Sudan importierten Weizens kommt aus der Ukraine oder Russland. Fast einem Viertel der Bevölkerung droht akuter Hunger, warnen die Vereinten Nationen.

Hand in Hand mit lokalen Helfenden leistet das Bündnis so Nothilfe in den betroffenen Ländern.